Apologie Des Sokrates

Platón

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Last updated on 2025/05/03

Best Quotes from Apologie Des Sokrates by Platón with Page Numbers

Chapter 1 | Einleitung Quotes

Pages 4-6

Check Apologie Des Sokrates Chapter 1 Summary

ihr Athener, meine Ankläger angetan haben, weiß ich nicht: ich meinesteils aber hätte ja selbst beinahe über sie meiner selbst vergessen.

Wahres, daß ich das Wort heraussage, haben sie gar nichts gesagt.

Denn daß sie sich nicht schämen, sogleich von mir widerlegt zu werden durch die Tat.

wofern diese nicht etwa den gewaltig im Reden nennen, der die Wahrheit redet.

Denn wenn sie dies meinen, möchte ich mich wohl dazu bekennen, ein Redner zu sein, der sich nicht mit ihnen vergleicht.

ihr aber sollt von mir die ganze Wahrheit hören.

beim Zeus, keineswegs Reden aus zierlich erlesenen Worten gefällig zusammengeschmückt und aufgeputzt.

Denn ich glaube, was ich sage, ist gerecht, und niemand unter euch erwarte noch sonst etwas!

Also bin ich ein Fremdling in der hier üblichen Art zu reden.

und nur dies erwägt und Acht darauf habt, ob das recht ist oder nicht, was ich sage.

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Chapter 2 | Die alten Ankläger Quotes

Pages 7-14

Check Apologie Des Sokrates Chapter 2 Summary

Denn die Hörer meinen gar leicht, wer solche Dinge untersuche, glaube auch nicht einmal Götter.

Das Übelste aber ist, daß man nicht einmal ihre Namen wissen und angeben kann.

Verteidigen muß ich mich also, ihr Athener, und den Versuch machen, eine angeschuldigte Meinung, die ihr seit langer Zeit hegt.

Denn auch das scheint mir meinesteils wohl etwas Schönes zu sein, wenn jemand imstande wäre, Menschen zu erziehen.

Hierauf ging ich dann zu einem andern von den für noch weiser als jener Geltenden, und es dünkte mich eben dasselbe.

Denn nicht meine Rede ist es, die ich vorbringe; sondern auf einen ganz glaubwürdigen Urheber will ich sie euch zurückführen.

Denn ich glaube doch, du hast darüber nachgedacht, da du Söhne hast.

Die Berühmtesten dünkten mich beinahe die Armseligsten zu sein, wenn ich es dem Gott zufolge untersuchte.

Es glaubt nämlich jedesmal die Anwesenden, ich verstände mich selbst darauf, worin ich einen andern zuschanden mache.

Das menschliche Weisheit sehr weniges nur wert ist oder gar nichts.

Chapter 3 | Die Anklage des Meletos Quotes

Pages 15-20

Check Apologie Des Sokrates Chapter 3 Summary

"Die Gesetze."

"Dünkt dich denn das nicht schändlich zu sein und Beweis genug für das, was ich sage, daß du dich hierum nie bekümmert hast?"

"Wohl ist es so! Denn ich nehme an, daß du einstimmst, da du ja nicht antwortest."

"Kannst du mir das nicht vorbringen oder sagst du, ich sei ein Unfehlbarer?"

"So komm also und sage diesen, wer sie denn besser macht? Denn offenbar weißt du es doch, da es dir so angelegen ist."

"Ich frage dich ja nichts Schweres."

"Für sich allein zu nehmen und so zu belehren und zu ermahnen."

"Dich aber mit mir einzulassen und mich zu belehren, das hast du vermieden und nicht gewollt."

"Wenn ich aber Daimonisches glaube, so muß ich doch ganz notwendig auch Daimonen glauben."

"Das Gesetz befiehlt dir zu antworten."

Chapter 4 | Die Lebensführung des Sokrates Quotes

Pages 21-29

Check Apologie Des Sokrates Chapter 4 Summary

Das ist es auch, dem ich unterliegen werde, wenn ich unterliege, nicht dem Meletos, nicht dem Anytos, sondern dem üblen Ruf und dem Haß der Menge.

Nicht gut sprichst du, lieber Mensch, wenn du glaubst, Gefahr um Leben und Tod müsse in Anschlag bringen, wer auch nur ein weniges nutz ist.

Denn Elende wären ja nach deiner Rede die Halbgötter gewesen, welche vor Troia geendet haben.

Daher bin ich auch jetzt, ihr Athener, weit entfernt, um meiner selbst willen mich zu verteidigen, wie einer wohl denken könnte, sondern um euretwillen, damit ihr nicht gegen des Gottes Gabe an euch etwas sündiget.

Und ich meinesteils glaube, daß noch nie größeres Gut dem Staate widerfahren ist als dieser Dienst, den ich dem Gott leiste.

Wenn ihr mich tötet, einen solchen Mann, wie ich sage, so werdet ihr mir nicht größer Leid zufügen als euch selbst.

Denn niemand weiß, was der Tod ist, nicht einmal, ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen Gütern.

Den Tod fürchten, ihr Männer, das ist nichts anderes, als sich dünken, man wäre weise, und es doch nicht sein.

Ich bin euch, ihr Athener, zwar zugetan und gehorchen aber werde ich dem Gotte mehr als euch.

Wenn ich durch solche Reden die Jugend verderbe, so müßten sie ja schädlich sein; wenn aber jemand sagt, ich rede etwas anderes als dies, der sagt nichts.

Chapter 5 | Schluß Quotes

Pages 30-32

Check Apologie Des Sokrates Chapter 5 Summary

Wohl, ihr Männer! Was ich zu meiner Verteidigung zu sagen wüßte, das ist etwa dieses, und vielleicht mehr dergleichen.

Ob ich etwa besonders furchtlos bin gegen den Tod oder nicht, das ist eine andere Sache; aber in Beziehung auf das, was rühmlich ist für mich und euch und für die ganze Stadt, dünkt es mich anständig, daß ich nichts dergleichen tue.

So daß wohl mancher Fremddenken mag, diese ausgezeichneten Männer unter den Athenern, denen sie selbst unter sich bei der Wahl der Obrigkeiten und allem, was sonst ehrenvoll ist, den Vorzug einräumen, betragen sich ja nichts besser als die Weiber.

Nicht aus Eigendünkel, ihr Athener, noch daß ich euch geringschätzte.

Abgesehen aber von dem Rühmlichen dünkt es mich auch nicht einmal recht, den Richter zu bitten und sich durch Bitten loszuhelfen.

Denn nicht dazu ist der Richter gesetzt, das Recht zu verschenken, sondern es zu beurteilen.

Und er hat geschworen, nicht sich gefällig zu erweisen gegen wen es ihm beliebt, sondern Recht zu sprechen nach den Gesetzen.

Mutet mir also nicht zu, ihr Athener, dergleichen etwas gegen euch zu tun, was ich weder für anständig halte noch für recht, noch für fromm.

Wohl glaube ich an sie, ihr Athener, wie keiner von meinen Anklägern.

Ich überlasse euch und dem Gotte, über mich zu entscheiden, wie es für mich das Beste sein wird und für euch.

Chapter 6 | Die Rede nach der Verkündigung des Strafmaßes Quotes

Pages 33-37

Check Apologie Des Sokrates Chapter 6 Summary

Ich bin überzeugt, daß ich nie jemanden vorsätzlich beleidige.

Was ist also einem unvermögenden Wohltäter angemessen, welcher der freien Muße bedarf, um euch zu ermahnen?

Denn ein solcher bewirkt nur, daß ihr glückselig scheint, ich aber, daß ihr es seid.

Soll ich mir also, was ich mit Recht verdiene, zuerkennen, so erkenne ich mir dieses zu: Speisung im Prytaneion.

Ich glaube wohl, wenn ihr ein Gesetz hättet, wie man es anderwärts hat, über Leben und Tod nicht an einem Tage zu entscheiden, sondern nach mehreren, so wäret ihr wohl überzeugt worden.

Überzeugt also wie ich bin, daß ich niemand Unrecht zufüge, werde ich doch wahrlich nicht mir selbst Unrecht tun.

Ein schönes Leben wäre mir das, in solchem Alter auszuwandern und immer umhergetrieben eine Stadt mit der andern zu vertauschen!

Das heißt, dem Gotte ungehorsam sein, und deshalb wäre es mir unmöglich, mich ruhig zu verhalten.

Das größte Gut für den Menschen ist, täglich über die Tugend sich zu unterhalten.

Ein Leben ohne Selbsterforschung aber gar nicht verdient, gelebt zu werden.

Chapter 7 | Die Rede nach der Verurteilung Quotes

Pages 38-43

Check Apologie Des Sokrates Chapter 7 Summary

"Weder vor Gericht noch im Kriege ziemt es weder mir noch irgend jemandem, darauf zu sinnen, wie man nur auf jede Art dem Tode entgehen möge."

"Es wird aber ganz entgegengesetzt für euch ablaufen, wie ich behaupte."

"Nicht anderen wehren, sondern sich selbst so einrichten, daß man möglichst gut sei."

"Ich glaube, dass es etwas Gutes ist, und unmöglich können wir Recht haben, die wir annehmen, der Tod sei ein Übel."

"Der Tod ist ein wunderbarer Gewinn."

"Wenn also der Tod etwas solches ist, so nenne ich ihn einen Gewinn, denn die ganze Zeit scheint ja auch nicht länger auf diese Art als eine Nacht."

"Was für ein größeres Gut könnte es wohl geben, als im Jenseits den wahren Richtern zu begegnen?"

"Die dort eben so ausfragend und ausforschend zu leben, wer unter ihnen weise ist, und wer es zwar glaubt, es aber nicht ist."

"Ich will gern oftmals sterben, wenn dies wahr ist."

"Das ist allen verborgen außer nur Gott."